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Cookies – Kaum Kalorien und warum so viele Angst davor haben

Seit der Umsetzung der DSGVO sind sie Thema Nummer eins beim Besuch von Webseiten. Dabei existieren die kleinen „Kekse“, wie Cookies im deutschen heißen, seit es das Internet gibt.

Obwohl der Name es vermuten lassen könnte, haben Cookies in unserem Fall rein gar nichts mit den gemeinen Kalorienbomben aus dem Backofen gemeinsam.

HTTP-Cookies

Was ist ein HTTP-Cookie

Wie bereits erwähnt, haben unsere HTTP-Cookies nichts mit den gebackenen Teiglingen zu tun.

Viel mehr definiert der Begriff die Methode, wie eine Webseite ihre Informationen zu dem Webseitenbesucher speichert. In der Regel passiert das auf dem Gerät des Besuchers. So werden Informationen wie die Sitzungsidentifikation (Session-ID), Webseitenlogins, Warenkorbinformationen, sowie bei vielen Onlinehändlern eine Historie über die angesehen Artikel gespeichert.

Da die Cookies auf dem Gerät des Anwenders gespeichert werden, ist es auch gar nicht schwer sich regelmäßig vom Websitetracking zu befreien. Dazu aber später mehr [oder hier klicken]

 

Hinweis, Erklärung

Spezifikation eines HTTP-Cookies:

  • mindestens 4096 kb groß
  • pro Domain können mind. 50 Cookies gespeichert werden
  • insgesamt mind. 3000 Cookies auf dem Client speicherbar 

Und wieso die Aufregung?

Generell sind HTTP Cookies nichts schlimmes. Sie bieten dem Nutzer, wie auch dem Betreiber, die Möglichkeit Informationen über den Besuch zu speichern. Der Benutzer einer Webseite kann beispielsweise eingeloggt bleiben.

Andererseits kann der Webseitenbetreiber mit dem Cookie-Tracking eine Nutzungsstatistik seiner Webseite erstellen, um diese ggf. zu optimieren. 
Und genau da liegt einer der Knackpunkte, wieso der Einsatz von Cookies aktuell so stark diskutiert wird.
Viele Webseiten spionieren Ihre Nutzer auf diese Weise regelrecht aus. Haben Sie zum Beispiel einmal etwas in einer Suchmaschine gesucht und kurz darauf auf Webseiten und Internetshops Produktempfehlungen bekommen?

Dann wurden Sie Zeuge von Website-Tracking bzw. den akzeptierten Cookies. Lassen Sie uns über zwei Methoden sprechen, mit denen Sie sich davor schützen können:

Browserdaten löschen

Jeder Browser bietet von Haus aus die Möglichkeit, die gespeicherten Daten zu löschen. Dies regelmäßig zu tun  empfiehlt sich auch dadurch, dass eine Menge Speicherplatz freigegeben wird.

Google Chrome

Google Chrome - Browserdaten löschen

Um die Browserdaten in Google Chrome zu löschen, öffnen Sie das Menü und wählen den Unterpunkt „Weiter Tools“. Dort finden Sie die Option „Browserdaten löschen“.

Mozilla Firefox

Firefox - Browserdaten löschen

Um die Browserdaten in Mozilla Firefox zu löschen, öffnen Sie die Einstellungen und wählen dort im Menü den Punkt „Datenschutz & Sicherheit“. Dort finden Sie die Option „Cookies und Website-Daten“ mit dem Button „Daten entfernen“.

Microsoft Edge

Microsoft Edge Opera - Browserdaten löschen

Um die Browserdaten in Microsoft Edge zu löschen, gehen Sie zunächst in die Einstellungen, dort finden Sie im Seitenmenü den Punkt „Datenschutz & Sicherheit“. Wählen Sie dort die Option „Zu löschendes Element wählen“, um die Browserdaten zu löschen.

Opera

Opera - Browserdaten löschen

Um die Browserdaten in Opera zu löschen, öffnen Sie zunächst die Einstellungen. Dort finden Sie im erweiterten Bereich den Abschnitt „Datenschutz und Sicherheit“. Über „Browserdaten löschen“ entfernen Sie die Browserdaten.

Privat surfen

Auch das private surfen wird von so gut wie allen Browsern unterstützt. Aber hier ist Vorsicht geboten, denn nicht alle Browser surfen zu 100% anonym. Den privaten Modus aktivieren:

Google Chrome

Google Chrome - Inkognito Fenster

Um den Inkognito-Modus in Google Chrome zu aktivieren, klicken Sie auf die drei vertikalen Punkte des Menüs. Im dortigen Menü finden Sie den Punkt „Neues Inkognito-Fenster“. Alternativ können Sie auch die Tastenkombination STRG + Shift + N verwenden.

Mozilla Firefox

Firefox - Privates Fenster

Um den Privat-Modus in Mozilla Firefox zu aktivieren, klicken Sie auf die drei vertikalen Balken des Menüs. Im dortigen Menü finden Sie den Punkt „Neues privates Fenster“. Alternativ können Sie auch die Tastenkombination STRG + Shift + P verwenden.

Microsoft Edge

Microsoft Edge - In-Private Fenster

Um den InPrivate-Modus in Microsoft Edge zu aktivieren, klicken Sie auf die drei vertikalen Punkte des Menüs. Im dortigen Menü finden Sie den Punkt „Neues In-Private-Fenster“. Alternativ können Sie auch die Tastenkombination STRG + Shift + P verwenden.

Opera

Opera - Privates Fenster

Um den privaten-Modus in Opera zu aktivieren, klicken Sie auf das Opera „O“ im linken oberen Bereich. Im dortigen Menü finden Sie den Punkt „Neues private Fenster“. Alternativ können Sie auch die Tastenkombination STRG + Shift + N verwenden.

Cookies und die DSGVO

Im Zuge der Umsetzung der Datenschutz Grundverordnung wurde auch die Handhabung von Cookies verschärft. So ist es jetzt Pflicht, die Benutzer einer Webseite über die eingesetzten Cookies und Tracking Methoden zu informieren.

Dies kann in verschiedenen Varianten geschehen. Die gängiste Methode ist, den Benutzer in einem kleinen Infobereich mit einem so genannten Cookie-Consent über die Existenz von Cookies zu informieren. Ebenso ist es Pflicht, dem Benutzer die Möglichkeit zu geben, über ein Opt-Out/Opt-In Tracking Cookies der Seite zu deaktivieren, sodass die Aktivität während des Webseitenbesuchs nicht getrackt werden kann.

Eine andere gängige Variante ist ein Popup beim Aufruf der Webseite, bei dem bestimmte Arten von Cookies akzeptiert oder abgelehnt werden können. Meist reicht es aus, die „Essenziellen“ Cookies zu akzeptieren.
Manchmal ist es so, dass wichtige Funktionen einer Webseite, Cookies benötigen, damit diese richtig funktionieren.

Tracking Cookies

So genannte Tracking-Cookies ermöglichen es Betreibern einer Webseite eine Statistik über die Nutzung zu erstellen. Tools wie Google Analytics oder Matomo (ehemals Piwik) erstellen dabei ein Besucherlog, das mit anonymisierten Daten arbeitet. Dabei werden die IP-Adressen der Seitenbesucher nicht in voller Länge gespeichert, um einen Datenmissbrauch zu vermeiden.

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